


//Interaktion mit Fragmenten des Verlangens. O desejo no portugues.
Handstich als Meditation, als Übung der Absicht: Gelatinefasern oder formbare Knochen zu schaffen. Solche, die je nach Widerstandsbedürfnis geformt und in Szene gesetzt werden können.
Schwung.
Ein Versuch zu schützen.
Da ist ein großes Stück Kruste.
Eine übergroße Steppdecke, die das entzündete Netz freilegt.
Innerhalb seiner organischen Linien künden gemeinsame Markierungen von weichem Untergrund.
Ein Versuch, Struktur zu schaffen.
Mehrere Formen, Abgüsse, Stacheln und Häute.
„Enxertos“
Ein Kreislauf mit Enden.
Pulverisieren kleiner Strukturen
Nascer de jeito que dá pra fazer
Symbolische Räume des Körpers und der Geburt
Simbiose
Labyrinthischer Plexus aus Textil und Gewebe
Ein Ende.//
Luiza wurde von den Frauen, die sie aufzogen, in die Stickkunst eingeführt. Sie arbeitet mit Textilhandwerk aus einer queerfeministischen Perspektive. Sie kreiert Stoffkapseln für symbolische Rituale der Stärkung und Fürsorge.
Sie aktivierte ihre Installation „Sede Óssea“ durch Tanz und Interferenzen verschiedener Medien, die ein spannungsgeladenes Netz zwischen abgenutzten und aufgehängten Werken freilegen. In einem Zustand dynamischer Pflege. Die Performance verbindet Gedichtlesung und Bewegung mit scharfen Elementen und enthüllt so die Kernstrukturen der geflickten Installation.
Video von Lily Zlotover
Präsentiert im Rahmen der Vienna Art Week, House of Challenging Orders
Jahr: 2022

